Immer no am gniesse

Immer no am gniesse

Unsere Abenteuer im Land der Spinnen,Haie und Schlangen.

Don't Panic, it's all mostly harmless!

G'day Sheelas,
G'day Bruces,
Willkommen auf unserem Abenteuer-Blog aus Down Under.

Ihr seid alle herzlich eingeladen, eure Kommentare und Anregungen auf unserer Page zu hinterlassen. Gerne erfahren wir, was ihr wissen möchtet und was ihr denn alles Schönes zu berichten habt.

Sandra & Ollie

Dienstag, 26. Mai 2009

Rainbowbeach bis Mackay

In Rainbow Beach geniessen wir nach einem Abend mit Musik und netter Kiwigesellschaft den Blick aufs Meer und einige Tage süssen Nichtstun am Strand. Dank unserem Auto, das wieder mal streikt lernen wir die hilfreichen Männer der Rainbow Recovery Garage kennen und kriegen einen gratis Ausflug in die Mangrovengewässer. Die Flut spielt aber nicht ganz mit und so muss unser Kapitän uns ziehend an Land zurück bringen. Wir verabschieden uns und machen uns nach Brisbane auf. In der Stadt besuchen wir ein Rugby Spiel. Ollie stellt sich auf die Seite des Heimteams, Michele wechselt aber bald die Fronten da sie mit Bier von der Brumbies Fangemeinschaft geködert wurde. Nach dem Spiel feiern wir den Sieg der Brumbies gegen die Reds. Der nächste Tag wird zum Erkunden der Stadt per Fähre genutzt, was wir in vollen Zügen geniessen.
Als nächstes fahren wir in den Canondale National Park und finden dank 4x4 ein gemütliches Fleckchen für unser Lager. Der Regenwald lädt zum Wandern und erkunden ein. Kristallklares Wasser und Tropische Pflanzen lassen meine Kamera heiss laufen. Mit neuere Energie und Abenteuerlust geladen machen wir uns weiter gen Norden auf. Auf dem Weg nach Agnes Beach und Town of 1770 (Cook war nicht sonderlich Einfallsreich was einige seiner Entdeckungen angeht), finden wir ein paar schöne Idyllische Nachtlager. In 1770 (kleines Nest an der Capicorn Küste) gehen wir auf eine Kanu tour wo wir uns in die Wellen stürzen. Wein und Snacks entschädigen uns für die harte Paddlerei und lassen uns gut schlafen. Da die Gegend hier so schön ist bleiben wir gleich auch im National Park, wo wir uns von Sandfliegen und Mücken fressen lassen, während wir den Schlammspringern, Krebskolonien und dem Farbenspiel des Sonnenuntergangs zuschauen.
Meer haben wir genug gesehen, so entscheiden wir uns Richtung Landesinnere unser Abenteuer fortzusetzen. Aus den grünen Zuckerfeldern und Regenwaldhügeln werden wieder Felder mit Bushland. Wir kommen an Kohlenminen und 1.5 km langen Kohlezügen vorbei. Traurig zu sehen, wie hier Flächen so gross wie Basel aufgegraben werden… genug von schwarzen Löchern und Mienen Fahrzeugen steuern wir unser altes Landcruiser Schlachtschiff in die nahe gelegenen Tabellands. Die Landschaft und Aussicht von diesem Hochplateau lassen uns die ganzen aufgerissenen Landstriche vergessen. Wir geniessen die unberührten Walder mit den Felsen und der Aborigines Geschichte die hier noch in Form von Felszeichnungen zu sehen ist. Mit gutem Teamwork stellen wir sogar unsere neue riesen Blache (auch als Zirkuszelt verwendbar) auf. Wie wir bald merken haben wir unser Camp im lautesten National Park Australien aufgestellt. Wir werden von lauten Vogelstimmen geweckt, die uns nicht mit süssen Zwitschertönen sondern mit Geschrei und Raubdiebstahl begrüssen.
Nach den Tablellands und einer spannenden 4x4 Strecke machen wir uns dann auf nach Saphire um unsere eigenen Edelsteine zu schürfen. Einige Erfahrungen und ein Säckchen blauer Steine reicher fahren wir zurück zum Strand wo wir uns die Zeit vor Micheles Abreise mit Muschel sammeln vertreiben. Ollie versucht auf dem Kilometerlangen und genau so breitem Strand ins
Meer zu gelangen…. mutig die Krokodile und Haie ignorierend schafft er das auch und verdient sich so das letzte Nachtessen zu dritt. In Mackay verabschieden wir Michele und fahren nun mit leeren Rücksitzen mit unserem Trip fort.

Montag, 25. Mai 2009

Fraser Island

Gesagt, getan. Nach einem ausgiebigen Autocheck machen wir uns also auf nach Faser Island, der weltweit grössten Sandinsel. Über 800‘000 Jahre alt, verändert sich die Insel permanent. Zudem ist sie auch der letzte verbleibende Rückzugsort für die ansässigen Dingos. Die Sandinsel ist nur mit einem Allradantrieb-Fahrzeug zu befahren, kurz 4WD (Four-Wheel-Drive), was dem ganzen einen Hauch Adventure verleiht.
Kurz nach Ankunft via die Autofähre lassen wir also die Luft aus den Reifen und auf geht’s ins Vergnügen. Holperige Strecken gemischt mit atemberaubendem Strandfahren wechseln sich ab. Ein Königreich für anständige Stossdämpfer!
Unser erster Stopp erweist sich dann auch als einer der schönsten: Lake McKenzie, einem ziemlich grossen Süsswassersee. Der Strand ist weiss, das Wasser hellblau, was will man mehr? (ein Feldschlösschen und evtl. ein FCB-Match live?!?). Unser wunderschöner Zeltplatz inmitten subtropischen Regenwaldes rundet den gelungenen ersten Tag ab. Nach einem Kaffee-Start (Michele lässt grüssen) und Autocheck machen wir uns auf, den schönsten Tag auf Fraser Island zu erleben; nach langer Fahrt (die Insel ist auf ca. 90 km lang befahrbar) erreichen wir schliesslich unser Ziel; Eli Creek. Mit dem Boogie Board wird kurzerhand eine Flussbar gebaut…ah so lässt es sich doch leben. Dank unserer sensationellen Einfahrt schaffen wir es eine Gruppe Aussies schwer zu beeindrucken und sichern uns so einen wundervoll lustigen Abend mit Essen und Wein. Der nächste Tag führt uns an einem 60 Jahre alten Schiffswrack und sonderlich farbigen Sanddünen vorbei. Unser 4x4 Kurs bewährt sich heute so richtig. Mit grosser Vorsicht und Geschick schaffen wir die Passage über die Felsen ohne Probleme… andere Touris bleiben hoffnungslos stecken und müssen geborgen werden… doch wir fahren unbeirrt weiter. Auf der Sandpiste Richtung Waddy Point Camp halten wir an und ersteigen den Indian Head, wo wir eine Familie Wale sichten. Heute gibt es endlich ein Feuer und auch wieder mal eine Dusche. Der letzte Tag in Fraser naht, wir fahren die ganze Sandstrecke wieder zurück und geniessen die Eigenheiten der Insel nochmals bevor wir wieder per Fähre nach Rainbow Beach zurückkehren.

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