Immer no am gniesse

Immer no am gniesse

Unsere Abenteuer im Land der Spinnen,Haie und Schlangen.

Don't Panic, it's all mostly harmless!

G'day Sheelas,
G'day Bruces,
Willkommen auf unserem Abenteuer-Blog aus Down Under.

Ihr seid alle herzlich eingeladen, eure Kommentare und Anregungen auf unserer Page zu hinterlassen. Gerne erfahren wir, was ihr wissen möchtet und was ihr denn alles Schönes zu berichten habt.

Sandra & Ollie

Montag, 31. August 2009

Von Cairns nach Cape York und a in die Wüste gen Darwin

Das Wiedersehen nach Fiji war riesig, Partys wurden gefeiert, ich wurde in den Club Ground miteinbezogen und Freude herrschte…, schön wieder in Australien zu sein. Da wir ja vor dem ganzen Visa-Tumult noch nach Cape York wollten, entscheiden wir uns doch noch in den Norden zu fahren, um immerhin ein bisschen vom Cape zu sehen. Wundervolle Küstenabschnitte, Regenwald und dann die Überraschung. Kaum von der Küste weg finden wir uns in trockenem Bushland wieder. Old Cruisi bringt uns in den Lakefield National Park, wo wir Krokodile neben unserem Camp sehen können und die harsche Bushlandschaft geniessen. Auch Schlangen finden sich in unser Camp ein, was leichte Unruhen mit sich bringt.
Nach dem Campen freuen wir uns auf eine Dusche und auf entstauben. So fahren wir ins „ Bonzekaff“ nach Port Douglas. Wo ich mit einem Canetoad bekannschaft schliesse und trotz Kuss keine Wette gewinne… immerhin freut sich Ollie das ich scheinbar nur auf Kröten und nicht aufs Ausseimaennervolk stehe..
Hier in Port Douglas möchten wir dann auch gleich das weltberühmte Great Barrier Reef genauer unter die Lupe nehmen. So geht’s nach Nataschas Geburtstagsfeier in Cairns ab auf Schiff. Von Deutschen ( grrrrr) umzingelt sehen wir Buckelwale, blaues Meer, schöne Riffe, Haie und viel anderes nasses Vieh. Beeindruckt aber auch etwas enttäuscht geht der Tag und somit bald auch unsere Zeit an der Ostküste dem Ende entgegen.
Ollie und ich verabschieden uns von Nathi und unseren Australischen Gastgebern Belinda und Ben und fahren richtig Darwin los.
Nebel am Morgen und Affenhitze am Nachmittag begleiten uns durch die Prärie… Mitten in der Einöde finden wir uns in biblischen Zuständen wieder. Ein riesen Schwarm von Heuschrecken kreuzt unseren Weg, der Himmel ist voll und der Schwarm scheint kein Ende zu nehmen. Das gleich zählt auch für die etlichen Kilometer die wir wieder einmal zurück legen.
3 Tage und ca.3000 Kilometer weiter finden wir uns mit kaputtem Tacho in Darwin ein. Geschafft…. Jetzt heisst es akklimatisieren und Natascha finden, damit das nächste Abenteuer Kakadu beginnen kann.










Fotos: Queenland nach Darwin Ornder

Sonntag, 9. August 2009

Ein Abschied mit Folgen - Fiji

Um den Regeln entsprechend mein Visum zu verlängern habe ich mich entschlossen nach Fiji zu fliegen. Flug gebucht und Tierhospital Eagles Nest mit schwerem Herzen verlassen, geht es auf nach Cairns. Da kommt die Hiobsbotschaft per Mail. Ich soll mein Visum um 28 Tage überzogen haben? Unmöglich wir haben es doch mehrere Male durchgelesen und es steht doch klar 18.07.09 auf dem Drei-Seitigen- Wisch. Grrrr! Was soll denn das? Kaum in Cairns angekommen mache ich mich auf den Weg zum Immigration Office. Dort wird mir erklärt, dass ich das Land sofort verlassen muss. Da ich den Flug nach Fiji vorweisen kann, kriege ich noch 36 Stunden – darf aber für die nächsten 3 Jahre nicht mehr zurück. Unglaublich! Gestresst und verwirrt verbringen Ollie und ich noch die letzten Stunden zusammen in Australien. Dann geht mein Horrortrip nach Fiji los. Vier Uhr morgens am Flugplatz ist kein Rückflug im Computer zu finden. (Ohne Rückflug kann ich also Australien nicht verlassen, muss ich aber, obwohl ich ja gar nicht will!) So bin ich gezwungen noch einen Flug zu kaufen, grrr! Unter Zeitdruck erreiche ich das Flugzeug als Letzte und ab geht’s nach Brisbane. Dort wird mir erklärt, dass ich nicht an Bord kann, da ich ein Rückflug nach Australien habe, das Land aber nicht mehr betreten darf. Oh ihr Idioten, so werde ich schon wieder gezwungen 20 Minuten vor Abflug einen weiteren Flug zu kaufen. Fiji - Auckland ist nur noch zu haben, so kriege ich einen weiteren Flug, denn ich nicht gebrauchen kann und nicht will. Knapp schaffe ich es nach Fiji.
In Fiji fragt kein Schwein nach meiner Rückreise, dafür werde ich mit Blumenkette und Hula Musik in Empfang genommen. Nach dem ganzen Psychoterror eine richtige Erleichterung. Nun kann die Odyssee um mein Visum beginnen. Die ersten 2 Wochen verbringe ich im Bus von Nadi nach Suva, werde bestohlen und beschissen, (aber alles mit freundlichen Worten und einem Lächeln, wie das in Fiji üblich ist. Nette Menschen hier). Da nehm ich mir doch eine Auszeit auf der Insel Mana. Super Tauchgänge, traumhafte Strände, hellblaues Meer und wahnsinnig nette Inselbewohner lassen mich kurz meine Probleme vergessen. Dann geht’s wieder los, Schlange stehen und Absagen am Laufband, gepaart mit Ungewissheit, doch so schnell gibt eine Nachtigal nicht auf. Auch wenn mein Gepäck noch verloren geht und dann zerrissen wieder zu mir findet! Was noch?
Zur Krönung wird meine Visakarte gesperrt, nun bin ich am Anschlag. Verzweifelt überzeugt mich die Julie aus Frankreich doch mit ihr nach Pacific Harbour zum Tiger Shark Dive zu kommen (seht euch den Link an, http://www.nagy.co.uk/Fiji/FijiSharks1.swf , http://www.nagy.co.uk/Fiji/FijiSharks2.swf Gruselig). Ich denk mir noch: „ Mit meinem Glück werde ich wohl noch gebissen, oder gefressen, ach was solls“. Da nimmt alles seine Wende. Ich lerne Leone (wie mir scheint der selbstloseste und grosszügigste Mann in Fiji ) kennen. Meine Pechsträhne wird zur Goldgrube. Leone stellt mich Adam vor, der uns bei sich wohnen lässt. Seiner Familie gehört die Insel Royal Deveru (dieser Link wird euch umhauen http://www.royaldavui.com/ .) Nun lassen die beiden für mich ein paar Beziehungen spielen, ich werde mit Chauffeur und ständiger Begleitung nach Suva gefahren und kriege dank Vitamin B einen Termin mit der Dame in hoechster Position beim Konsulat. Ein paar Tage und weitere Freunde mehr, die Jungs sind ne riesen Hilfe und versuchen mir die besten Seiten in Fiji zu zeigen, sind meine Probleme plötzlich gelöst. Geld wieder zugänglich, Flüge zurück erstattet (auf jeden Fall zur Hälfte) und Visum in der Hand. Juhu ich hab's geschafft. Ollie kann auch aufatmen, er darf seine Aufgabe das Auto alleine zu verkaufen an den Nagel hängen und sich nun voll und ganz dem Aussie Lifestyle (Bier, Fun und Fischen ) hingeben.
Ich entscheide mich mit der Horde neugewonnener Freunde noch 10 Tage Fiji zu feiern und zu geniessen. So gehe ich Hochseefischen und fange meine ersten Barrakudas ( der zweite wird mir leider von einem Hai angeknabbert, deswegen fange ich nur 1,5 Fische, hihi), ich lerne die kulinarischen Eigenschaften und Rituale der ehemaligen Kannibalischen Fijianer kennen. Werde in 5- Stern-Hotels eingeladen, wo ich eine eigene 2 Zimmervilla zur Übernachtung kriege und zum Schluss verabschieden mich die Pacific Harbour Leute auch noch mit einer Hammer Party. Fiji wird zum unvergesslichen Erlebnis im Paradies. Schweren Herzens verabschiede ich mich von Adam, Justin, Black, Jaegga, Becky, Elsi und am Flugplatz dann noch von Boy und Leone.
Nichtdesto Trotz freue ich mich endlich wieder Australischen Boden unter den Füssen zu haben. Hang-over und müde kann ich nach 3, 5 Wochen Ungewissheit, Frust und ein paar Parties meinen Ollie endlich wieder in die Arme schliessen. Wir haben s geschafft!!!

Und sie feierten glücklich bis in den Abend und erlebten weiter Abenteuer die ihr bald hier erfahren könnt.

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