Immer no am gniesse

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Unsere Abenteuer im Land der Spinnen,Haie und Schlangen.

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Sandra & Ollie

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Bye Perth off to Tasmania

Es ist also so weit, Ollies Abschied war schmerzhaft hinter mir, das leere Zimmer vor mir. Doch Malindey, Michael, Mike und 24 Pfoten haben mich gut aufgefangen und mir die letzten Tage in Perth verschönert. So fiel schon wieder der Abschied schwer, doch ganz tapfer flog ich uebers Meer nach Tasmanien. Da war ich also in Hobart, mit 3 Gepäckstücken, die im Schwergewichtswettkampf standen, hmm wo hin? Erstmals in die Jugi, nur Asiaten hier und keiner versteht "my English". Nochmals sicher gehen, doch ich bin ins richtige Flugzeug gestiegen und auch in Hobart gelandet. Egal, Coiffeur und Tapetenwechsel helfen mir mich neu zu finden. Die Frage nach dem Reiseuntersatz wird gross, so suche ich erstmals ein Auto und gleich noch jemanden dazu, um die Reisekosten zu teilen. Das Auto „l‘Escargot „ und die dazu passende Begleitung finde ich dann auch nach 3 Tagen und so geht die Reise im Subaru mit Thomas aus Calais los.

Zuerst nach Bruny Island.. sieht aus wie die Gegend um den Vierwaldstätter See, bloss sind keine Hauser in Sichtweite und das Wasser ist frostig und salzig. Abends dann kommen die Possums und stehlen uns die Essreste aus dem Abfall. Süss - und dann begegnen wir auch noch kleinen Pinguinen. Die scheinen blind durch die Gegend zu watscheln, da einer über meinen Fuss stolpert und mich dann frech angrunzt. Bruny Island haben wir komplett erkundet. Zurück nach Hobart zum Charity Bikertreff. Motorräder sammeln Stofftiere für Kinder in Not… und das wieder mal auf typisch Australisch - übertrieben und möglichst im ganz grossen Rahmen.

Nun ab in den Süden, wo wir erste Kontakte mit tasmanischem Sauwetter knüpfen. Nass und kalt unter einer Plastikhülle… hm da vermisse ich doch wieder das heisse australische Klima und die Zeit mit Ollie, sniff. Von hier aus geht es in die Berge zum Mt Field National Park. Wunderschöner Wasserfall, denn man durch Farnwälder und hohe Riesenbäume erreicht. Dann auch noch in die Hohe auf 1248m. Wieder ist es sehr schweizerisch, doch die Palmen und mossbewachsenen Bäume lassen keine Zweifel übrig, ich bin nicht zu Hause. Überall sind Wälder, es scheint hier noch viel Wildnis zu geben, doch sobald man die Haupttouristen Strassen verlässt sind man die Narben der Forstwirtschaft. Riesen Holztrucks fahren Tonnen an Holz und Tierwohnungen in die Holzfabriken… so trügt der Schein von unberührter Wildnis!

Aber trotzdem sind hier viele Nationalparks, die wir alle besuchen, Echidnas die sich für mich vor der Linse in Pose stellen, Possum und Padameleons (kleine Wallabys) die uns ihre Jungtiermannschaft vorführen. Joeee ein ganz süsses Exemplar finden wir im Farnwaldcamp… dann kriegen wir auch noch Besuch von einem Eastern Quoll (Ratten-Katze-Tiger mix mit Beutel natürlich). Und werden zeugen eines Kindsmordes. Da packt der Quoll doch einfach das Junge Wallaby, beisst ihm die Kelle durch und verschwindet.. hinten drein mein französischer Begleiter, der mir schon seit geraumer Zeit auf den Sack geht. Ja Ollie du fehlst mir immer mehr… Die Reise führt uns in den Süden, wieder in den Norden… immer auf Flucht vor dem Dauerregen und zu einer weiteren Käsefabrik. Mmm endlich wieder richtiges Luxusessen.. ja was man nicht alles so vermisst. Nun sind wir im Osten, mit nassen Füssen und einem Tief. Die Wetterfrösche hier lügen ständig und so wird es Zeit für Camping, warme Dusche und endlich wieder mal Internet. Immerhin steigt mein persönliches Tief somit wieder an.

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