Immer no am gniesse

Immer no am gniesse

Unsere Abenteuer im Land der Spinnen,Haie und Schlangen.

Don't Panic, it's all mostly harmless!

G'day Sheelas,
G'day Bruces,
Willkommen auf unserem Abenteuer-Blog aus Down Under.

Ihr seid alle herzlich eingeladen, eure Kommentare und Anregungen auf unserer Page zu hinterlassen. Gerne erfahren wir, was ihr wissen möchtet und was ihr denn alles Schönes zu berichten habt.

Sandra & Ollie

Donnerstag, 1. Januar 2009

Wilder wilder Westen

13.12.08 Kanguru Point
Das Auto kam vom Doktor zurück; alles soweit in Ordnung, unsere Taschen um einiges leichter, gab es für die alte Lady (unseren 1985 Toyota) auch noch ein ganzes Set neue Schuhe. So ging die Fahrt in den Westen los. Unsere erste Übernachtung war bei den Pinnacles am Kanguru Point.
Der Sonnenuntergang am Meer war schön, doch bald kam der Schock.... ist das unser Auto das da hinten rot brennt? Ist es ein Feuer? Wir stürmen zurück zur alten Lady und sehen, dass es sich um den Mondaufgang handelt. Wow, die Kamera wurde also gezückt und wir hatten grossen Spass. Ein verglühender Metor liess uns nochmals die Kinnlade herunterfallen..

14.12.08 Pinnacles
Ollie fährt zum ersten Mal Auto und macht sich ganz gut.
Mit Pink Floyd in den Ohren fuhren wir durch die unwirkliche Landschaft des Nambung National Parks (the dark side of the moon)... "schön isch das do". Weiter gehts nach Jurien, wo wir uns ins hellblaue Nass stürzen um uns kurz darauf wieder vom weissen Sand und Wind panieren zu lassen. Abends folgt wieder ein atemberaubender Sonnenuntergang und die zweite Nacht in der alten Lady.

15.12.08 Ollies Begegnung mit 38`Grad im Schatten? Outback und Autoschieben im Sand.
Farmland, windgeknickte Bäume, ein Haus..., irgenwie f'ährt sich das Auto komisch... 500km weiter befinden wir uns auf einer Kilometerlangen gerade Teerstrasse, rote Erde, grüne Büsche und süsser Gestank toter Kangurus am Strassenrand.... Hitze....und irgenwas stimmt mit dem Auto nicht....
Es fährt sich komisch, ist es vielleicht das Gewicht auf dem Dach? Hm? Naja 613 km weiter: wir erreichen Sharky Bay. Strände wie im Reisemagazin und ein schöner National Park der uns mit einer 4x4 Strecke und einsamer Campinggegend lockt.
Wir versuchen unser Können, (da stimmt was mit dem Auto nicht, egal, wird schon alles in Ordnung sein, sie war ja beim Doktor). Sandpisten, Salzseen und nach 2 1/2 Stunden Allrad-Action dann noch tiefer Sand. Ollie schiebt, doch das Auto kommt an seine Grenzen. Wir finden ein schönes Plätzen. Atemberaubender Sonnenuntergang und ein beeindruckender Sternenhimmel.

16.12.08 Francois Peron National Park
Nachts hatten wir wohl Besuch, es sind etliche Spuren ums Auto herum zu sehen. Ollie versucht die Spinnen auf dem Bushklo zum Auszug zu bewegen, während ich die Gegend und den Stand erkunde. Schnorcheln ist hier nicht möglich darum beobachten wir die Goanas, die sich um unseren Mittagsstisch schleichen. Zurück nach Sharky Bay (wir schaffen die Strecke zurück, bis wir merken, das sich die Achse hinten löst, ahhh, das stimmt nicht mit dem Auto!)

17.12.08 Fahrt nach Carnarvon
Das Auto war wiedr beim Doktor, wir fahren nach Carnarvon. Herziges Örtchen, aber schlechte Möglichkeit um gratis zu übernachten, egal, am Fluss finden wir was und schlafen auch ein bisschen.

18.12.08 Duschen- Schnorcheln in Coral Bay
Ahhh, obwohl wir einen grossen Teil unseres braunen Teints verlieren, entscheiden wir uns doch mal wieder zu duschen (passiert nicht allzu oft. Einige 100 km weiter finden wir das Meer. CORAL BAY, wow, wieder so ein pitoresques Strändchen, viele Touris leider auch, aber wir lassen uns nicht beeindrucken und stürzen uns mit Schnorchel, Flossen und Taucherbrille bewaffnet ins warme, salzige Nass. Fische, Rochen, Korallen und das keine 20 m vom weissen Sandstrand entfernt, nicht übel. Ollie erholt sich in der Sonne und nimmt bald wieder diesen wunderschönen englischen Sonnenbrand an. .... Hier können wir nirgends gratis nachtparkieren(Campsite kostet 35 Dollar). Also fahren wir wieder 4x4 am Strand entlang.
Ein Plätzchen fernab der Zivilisation für die Nacht , das wir mit lustigen Krabben teilen, ist bald gefunden. Leider holen die in der Nacht ihre Verwandten, um unseren Abfall zu druchsuchen.

19.12 bis 23.12 Exmouth
Wir geniessen das Schnorcheln und die wunderschönen Landschaften des National Parks bei Exmouth. Die Fliegen nerven uns gehörig und auch der Wind macht uns zu schaffen. Spagetti alla Sandsturm.... pfui.
Wir lernen ein durstiges Aussi/Kiwi-Paar kennen, die mit Ollie zum Speerfischen gehen. Er fühlt isch allerdings als Haifischköder unwohl und ist froh, abends heil ins Zelt zurückzukehren. Am gleichen Tag bin ich unter Wasser und tauche mit den Fischen. Beeindruckend sind aber die Wasserschildkröten die sich plandschend im Meer vor mir paaren, oder sich am Strand von der anstrengenden Eierablage erholen.

24.12 Weihnachtsmüsli
Wegen des Taifuns im Norden kehren wir nun wieder um und begeben uns auf den Rückweg. Von den Fliegen verfolgt, suchen wir nach Haifischen (und finden sie in Coral Bay). Glücklich geniessen wir die ganze Strecke nochmals in vollen Zügen. Wir duschen zur Feier des Tages auch mal wieder!
Danke Backpackers, wir finden nach etlichen 100 km heraus, das unsere Boogie Boards geklaut wurden... Merry f..cking Christmas, hoho.Scheiss Backpacker-pack!
Abends landen wir im Bush umzingelt von Kuehnen und komischen Exkrementhaufen. Heilig Abend: wir dinnieren neben Lady Cruisi, ein vrozuegliches Muesli. mmmm

25.12 Ollie fährt uns nach Kalbarri
Ollies Spinnenphobie wird auf einer kleinen Wanderung auf die Probe gestellt. Aufs Klo geht er jetzt bereits..., aber unter Handtellergrossen Spinnen, die ihre 1m Netze breit über den Wanderweg spannen, hat er doch noch Mühe. Schade der Ausblick ist super.
Hier in Kalbarri gefällts uns so gut, das wir gleich 2 Tage bleiben um Meer und Städtchen zu geniessen. Überall flattern und krächzen Galahs und unterhalten uns blendend. Die Gegend ist wieder einmal mehr atemberaubend schön, die roten Klippen, das tosende Meer, ah Wahnsinn. Ohne Boards stürzen wir uns in die Wellen und geniessen die Naturgewalt.
Es ist auch bereits Ewigkeiten her, seit Ollie sein letztes Bier geniessen konnte, straffes Budjet!

27.12 Independent Country
In Australien gibt es doch tatsächlich ein kleines unabhängings Land. Die Hutt River Province.
Prince Leonard selbst kommt aus dem Palast (Farmhaus), um unsere Pässe zu stempeln und uns die fantastische Geschichte seines 39 Jährigen Kampfes mit den Australischen Behörden zu erzählen. Beeindruckend und sehr unterhaltsam....
Wir entscheiden uns hier zu übernachten, um Prinz und Prinzessin bei der Arbeit zuzusehen. so giesst er Abends seine Blumen, während sie sich um Molly das 5 wochen alte Kalb kümmert.....

29.12 Yanchep National Park- endlich wieder Bier
Wir kehren zurück nach Perth und entscheiden uns noch den letzten Tag im National Park in Mitten von Papageien, Raptoren- Sprintvögeln und Kangurus zu verbringen. Schöner Park mit See und einem Pub in dem wir das Nichtstun weiter verfeinern. So lässt sichs leben, auch wenns im Ollie ohne Buch "e klei wenelli langwilig"wird.

30.12 Perth und Saufabend mit harter Deathmetalkur
Zurück bei Matt werden unsere Ohren und Ollies Leber auf eine Harte Probe gestellt... interessant und schmerzhaft ist die Erfahung vorallem für Ollie am anderen Tag.........
Ihr findet neue Fotos auf Picasa, schaut euch klickt euch links oben ins Album ein. Westcoast ist der Titel der Neusten Bilder.
Viel Spass !!!!!

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